An seiner Sitzung vom 25. März 2025 hat der Stadtrat folgende Baugesuche bewilligt:
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Die Sozialen Dienste bieten neu eine Praktikumsstelle an
Der Stadtrat hat beschlossen, in der Abteilung der Sozialen Dienste eine Praktikumsstelle für Studierende zu schaffen. Profitieren werden davon auch die Mitarbeitenden. Interessierte können sich bei den Sozialen Diensten melden.
Wer an der Fachhochschule für Soziale Arbeit studiert, muss während des Studiums zwei Praktika absolvieren. Die Dauer beträgt zwischen vier und sechs Monaten, je nach Arbeitspensum. Das Gehalt während eines derartigen Praktikums liegt bei zirka 2'000 Franken pro Monat. Der Stadtrat hat vergangene Woche beschlossen, eine entsprechende Stelle zu schaffen.
Dem Fachkräftemangel entgegenwirken
Als grosser und professionell aufgestellter Sozialdienst sollten die Sozialen Dienste Amriswil auch etwas für die Förderung des «Nachwuchses» tun und damit dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Aus solchen Praktikantinnen und Praktikanten könnten später allenfalls neue Angestellte werden. Je nach Situation besteht manchmal auch die Möglichkeit, die jeweiligen Personen nach Beendigung des Praktikums mit einem Teilzeitpensum anzustellen und so Engpässe abzufedern. Ausserdem verfügt Tamara Sulzberger, Leiterin der Sozialen Dienste der Stadt Amriswil, über die notwendige Lizenz der Fachhochschule OST, so dass sie angehende Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter ausbilden darf. Zudem wurden die Sozialen Dienste als Praxisausbildungsorganisation lizenziert.
Frisches Wissen von der Fachhochschule
Profitieren können von der neu geschaffenen Stelle nicht nur die Praktikantinnen und Praktikanten, sondern auch die bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn Studenten bringen frisches Wissen von der Fachhochschule mit und sind damit wertvoll für die Aktualisierung des Fachwissens innerhalb der Abteilung. Im Gegenzug kann ihnen an der Praktikumsstelle die gelebte Realität vermittelt werden.
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Im Stadthaus soll es kühler werden
Der Stadtrat hat beschlossen, weitere Klimaanlagen im Stadthaus zu installieren. Dies, um die Arbeit in den Büros im Sommer angenehmer zu gestalten.
Die Klimaanlage in den südlichen Stadthausbüros (Altbau) ist seit Sommer 2022 in Betrieb und hat sich bewährt. Noch keine Kühlmöglichkeit haben die Angestellten im Erweiterungsbau, im Zwischenbau und auf der Nordseite des Altbaus. Auch bei diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Bedürfnis gross, werden doch in den ungekühlten Büros Temperaturen bis knapp 30 Grad gemessen, was die Leistungsfähigkeit stark einschränkt. Vom eingemieteten Rettungsdienst sind ebenfalls Mitteilungen eingegangen, wonach es in den Räumlichkeiten im Sommer unangenehm sei. Das Personal des Rettungsdienstes lebt dort in einer Art «Wohngemeinschaft» zusammen, wobei in den Räumen gearbeitet, gekocht, gegessen und geschlafen wird.
Kühlen mit Strom von der PV-Anlage
Ganz ohne bauliche Eingriffe kann die Klimaanlage nicht realisiert werden. Vor allem die notwendigen Kanäle und der Kompressor im Freien werden optisch in Erscheinung treten. Da die Aussenanlage unten beim Kelleraussenabgang platziert werden soll, ist diese für das Publikum jedoch kaum sichtbar. Die Klimaanlage wird in Zukunft dann in Betrieb sein und Strom verbrauchen, wenn die bestehende Photovoltaikanlage am meisten Strom produziert. Somit kann die Stromüberproduktion zu einem grossen Teil selbst genutzt werden.
Stadtrat hat Aufträge vergeben
Dem Projekt für den Einbau einer Klimaanlage im Stadthaus (Nordseite Altbau, Zwischenbau, Erweiterungsbau und Räumlichkeiten des Rettungsdienstes) hat der Stadtrat vergangene Woche zugestimmt. Der Auftrag für die Installation der Kühlanlage wird der Firma Zengaffinen AG zur Offertsumme von knapp 190'000 Franken vergeben. Der Auftrag für die Elektroinstallationen wird für rund 43'500 Franken der Firma Ellenbroek/Hugentobler vergeben. Im Budget 2025 ist ein Kredit von 290‘000 Franken enthalten. Gemäss den eingeholten Offerten und der Kostenschätzung, inkl. einer Reserveposition von 10'000 Franken, kann diese Summe eingehalten werden.